• +++ 60.000 Euro Hochwasserspenden in Mansfeld-Südharz übergeben +++ Rekordwert: erstmals mehr als 1000 ukrainische Kriegsflüchlinge im Landkreis MSH untergebracht +++

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+++ Einsatz der Bundeswehrkräfte +++
Nach dem gestrigen Amtshilfeantrag wird die Bundeswehr den Landkreis
Mansfeld-Südharz in der aktuellen Hochwasserlage ab dem 08. Januar 2024 mit
150 Soldatinnen und Soldaten unterstützen. Die Soldaten sollen die
Einsatzkräfte vor Ort bei der Sandsackbefüllung und der Deichverteidigung
unterstützen.
+++ Fahrplanänderungen im Linienverkehr und Schülerverkehr der VGS +++
Der Linienverkehr einschließlich Schülerverkehr findet (Stand 03.01.2024, 14.30
Uhr) ab morgen (04.01.2024) wieder regulär statt. Die Ortslage Katharinenrieth
kann nicht bedient werden (VGS-474).
Die gesperrten Straßen in der Helme-Region führen zu geringfügigen
Änderungen im Fahrplan:
K2298 zw. Brücken – Wallhausen: Ersatzweise wird eine Haltestelle in Richtung
Sportplatz eingerichtet, betroffen sind die Linien VGS-453/454
L230 zw. Edersleben – Oberröblingen: Umfahrung über A38 über Martinsrieth
und Riethnordhausen, betroffen ist die Linie VGS-480
Der Fahrplan bleibt damit bestehen. Allerdings sollte aufgrund des Umweges mit
Verspätungen gerechnet werden (etwa 10 Minuten).
+++ Steuerung ziviler Hilfskräfte +++
Aufgrund zahlreicher Hilfeaufrufe in den Medien bittet der Landkreis dringend
um eine Steuerung für deren Einsatz. Dafür wurde eine E-Mail-Adresse
geschaltet: unter helfer@lkmsh.de sollen sich alle freiwilligen Hilfskräfte
melden, um dann weitere Informationen zu erhalten.
In diesem Zusammenhang wird darum gebeten, dass private Drohnen nicht über
dem Einsatzgebiet genutzt werden. Ebenso ist das Betreten der Bahngleise nur
den entsprechenden Hilfskräften gestattet.
+++ Spendenkonto +++
Der Landkreis richtet ab morgen, 04. Januar ein Spendenkonto ein. Wer finanziell
helfen möchte kann dies dann unter:
IBAN: DE28 8005 5008 3310 0017 91
BIC: NOLADE21EIL
Verwendungszweck: Spende Helme-Hochwasser
tun. Unter Einbeziehung des Kreistages werden die eingehenden Gelder später
zur Aufbauhilfe in den 4 betroffenen Kommunen eingesetzt.
+++ Aktuelle Straßensperrungen +++
Die Vollsperrung der B 85 zwischen Kelbra und Berga ist inzwischen aufgehoben.
Gesperrt sind noch:
- L 230 zwischen Oberröblingen und Edersleben
- K 2298 zwischen Wallhausen und Brücken
- Verbindungsstraße Oberröblingen – Martinsrieth – Wallhausen (sog.
„Indianerweg“)
- Verbindungsweg Martinsrieth – Brücken
- K2827 zwischen L219 und Katharinenrieth (Zufahrt für
Rettungsfahrzeuge ist abgesichert)
Zudem ist die Bahnstrecke Oberröblingen – Artern bis auf Weiteres gesperrt,
zwischen Sangerhausen und Artern ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Bürgertelefon des Landkreises:
Dieses ist in der Zeit von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter der 03464 – 535 1960
oder per E-Mail unter buergertelefon@lkmsh.de erreichbar

03.01.2024

Katastrophenschutzeinheiten unterstützen beim Hochwasser in Mansfeld-Südharz

Circa achtzig Einsatzkräfte des Fachdienstes Brandschutz 1, bestehend aus freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Landsberg, Petersberg und Teutschenthal sowie sechs Helfern des Fachdienstes Betreuung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Regionalverband Halle/Bitterfeld haben sich am heutigen Morgen gemeinsam auf den Weg gemacht, um den Landkreis Mansfeld Südharz beim Kampf gegen das Hochwasser an der Helme zu unterstützen.

Die Kameradinnen und Kameraden lösten Fachdienste aus anderen Landkreisen vor Ort ab. Der erste Einsatzauftrag beinhaltete u.a. andere Kräfte in der Gemeinde Südharz bei der Deichverteidigung zu unterstützen. Dabei werden Sandsäcke befüllt und an den Deichen verbaut, um diese zu stabilisieren und ein Überlaufen zu verhindern.

Der Fachdienst Betreuung des Landkreises Saalekreis versorgt mehrere 100 Einsatzkräfte im Hochwassergebiet mit Mahlzeiten und Getränken.

 

02.01.2024

Aktuelle Lage 17.30 Uhr

 

+++ Anforderung Kräfte der Bundeswehr +++

 

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage fordert der Landkreis Mansfeld-Südharz Kräfte der Bundeswehr an. Ein entsprechender Amtshilfeantrag ist jetzt über das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr gestellt worden. Die Soldaten sollen die Einsatzkräfte vor Ort bei der Sandsackbefüllung und der Deichverteidigung unterstützen.

 

+++ Aussetzung der Schulpflicht am 04. und 05. Januar 2024 +++

 

In den betroffenen Ortschaften Kelbra, Roßla und Wallhausen bleiben am kommenden Donnerstag (04.01.2024) und Freitag (05.01.2024) die Schulen geschlossen, die Schulpflicht wurde in Abstimmung mit dem Landesschulamt zunächst für diese beiden Tage ausgesetzt. Das betrifft die Grundschule und das Gymnasium in Kelbra, die Grundschule und die Sekundarschule in Roßla sowie die Grundschule in Wallhausen. An allen Schulen ist eine Notbetreuung eingerichtet.

Die Grundschule Oberröblingen bleibt Stand heute geöffnet, lediglich die Schüler aus Edersleben sind von der Schulpflicht befreit. Für alle anderen Schulen im Landkreis bleibt die Schulpflicht für die Schüler bestehen.

 

+++ Aktuelle Straßensperrungen +++

 

Die Vollsperrung der B 85 zwischen Kelbra und Berga ist inzwischen aufgehoben. Gesperrt sind noch:

  • L 230 zwischen Oberröblingen und Edersleben

  • K 2298 zwischen Wallhausen und Brücken

  • Verbindungsstraße Oberröblingen – Martinsrieth – Wallhausen (sog. „Indianerweg“)

  • Verbindungsweg Wallhausen – Brücken

 

Zudem ist die Bahnstrecke Oberröblingen – Artern bis auf Weiteres gesperrt, zwischen Sangerhausen und Artern ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

 

+++ Müllentsorgung +++

 

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft hat informiert, dass die Müllentsorgung in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten weitestgehend aufrechterhalten wird und die Entsorgungsfahrzeuge die Ortschaften regulär anfahren.

 

Bürgertelefon des Landkreises:

Dieses ist in der Zeit von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter der 03464 – 535 1960 oder per E-Mail unter buergertelefon@lkmsh.de erreichbar.

 

02.01.2024

Einschränkungen in der Abwasserentsorgung in Thürungen, Martinsrieth und Niederröblingen - Trinkwassernutzung möglich

 

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage kommt es nach Auskunft des zuständigen Wasserverbandes Südharz zu Einschränkungen in der Abwasserentsorgung in Thürungen, Martinsrieth und Niederröblingen. Grund ist der steigende Grundwasserspiegel. Die betroffenen Einwohner sind daher aufgefordert, dem Abwasser nichts mehr zuzuführen. Der Wasserverband organisiert derzeit mobile Toiletten. Die Trinkwasserversorgung ist gewährleistet.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass für die Ortschaft Thürungen in der Goldenen Aue nach wie vor die Empfehlung der freiwilligen Evakuierung gilt, die Turnhalle in der Ziegelhüttenstraße in Kelbra steht als Notunterkunft zur Verfügung.

 

02.01.2024

Katastrophenfall MSH:

Aktuelle Lage 31.12.2023/ 10.00 Uhr

 

Nach der Feststellung des Katastrophenfalls aufgrund des Helme-Hochwassers im westlichen und südlichen Teil des Landkreises Mansfeld-Südharz bleibt die Lage trotz stagnierender Pegelstände angespannt. Am Pegel Bennungen wurden laut Landesamt für Hochwasserschutz heute früh (08.30 Uhr) 242 Zentimeter Wasserstand gemessen. Damit bleibt es Hauptaufgabe der Einsatzkräfte vor Ort, die Deiche entlang der Helme engmaschig zu kontrollieren und zu sichern.

In der vergangenen Nacht haben die Kräfte im Bereich Oberröblingen mit Unterstützung von knapp 130 Einsatzkräften aus dem Landkreis Wittenberg den stark durchnässten Deich weiter mit Tausenden Sandsäcken gesichert. Hier liegt auch heute ein Schwerpunkt des Einsatzes.

Auch das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt den Landkreis weiter mit Einsatzkräften, Fachpersonal und Technik. So hat das THW in Kelbra und Roßla mobile Messstationen an der Helme installiert, um weitere Pegelstände zu erfassen.

Seit den Weihnachtsfeiertagen sind Hunderte Einsatzkräfte entlang der Helme im Landkreis im Einsatz, um gegen das Hochwasser anzukämpfen. Vor allem aufgrund der langen Dauer notwendiger Abwehrmaßnahmen hat Landrat André Schröder gestern (30.12.2023) den Katastrophenfall für den Landkreis Mansfeld-Südharz festgestellt. Obwohl die Talsperre Kelbra ihre Wasserabgabe gegenwärtig nicht weiter erhöhe, müsse bereits jetzt von erheblichen Schäden für Sachwerte und von weiter nötigen konkreten Schutzmaßnahmen für die Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner ausgegangen werden. Auch die Wettervorhersage im neuen Jahr lässt darauf schließen.

Entsprechend hat der Landkreis auch ein Bürgertelefon geschaltet. Dieses ist in der Zeit von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter der 03464 – 535 1960 oder per E-Mail unter buergertelefon@lkmsh.de erreichbar.

31.12.2023