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2024

Aschersleber Weihnachtsmarkt wird ausgesetzt


Die Aschersleber Kulturanstalt hat in enger Abstimmung mit der Stadt
Aschersleben und den Händlern des Aschersleber Weihnachtsmarktes
entschieden, diesen am heutigen Samstag, dem 21.12., auszusetzen.
Hintergrund der Entscheidung ist der gestrige Anschlag auf den
Magdeburger Weihnachtsmarkt, der das ganze Land tief erschüttert hat.
Damit setzt Aschersleben ein Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls
für die Opfer und deren Angehörige.
Vorbehaltlich der Entscheidung der Behörden ist vorgesehen, dass der
Markt am 4. Advent als stiller Markt und Ort der Begegnung seinen
Abschluss finden soll.
„Wir können die Bürgerinnen und Bürger nicht in die soziale Isolation
treiben“, so Oberbürgermeister Steffen Amme. „Unsere Gedanken sind bei
den Opfern und Ihren Familien. Gemeinschaft und Zusammenhalt sind die
Grundwerte des menschlichen Miteinanders, dazu braucht es die Orte der
Begegnung“, so der Oberbürgermeister weiter.
Das gemeinsame Weihnachtssingen im Museumhof um 18.30 Uhr am
Adventssonntag ist abgesagt, der Weihnachtsmann wird jedoch planmäßig
um 17 Uhr für die Kinder da sein. „Ein bisschen Normalität müssen wir
wahren“, so Matthias Poeschel, Vorstand der Aschersleber Kulturanstalt.
Der ebenfalls darauf verweist, dass die Sicherheitsvorkehrungen für den
Aschersleber Weihnachtsmarkt nochmals erhöht wurden.
Auch der heute vorgesehene Weihnachtsmarkt in Westdorf wird auf
Sonntag verschoben. Der kleine Weihnachtsmarkt in Drohndorf ist
abgesagt und soll im Januar als Wintermarkt durchgeführt werden.
Der für Sonntag vorgesehene verkaufsoffene Sonntag soll wie geplant
stattfinden.
Ein ausdrücklicher Dank gilt allen Einsatzkräften der Rettungsdienste, die
am gestrigen Abend im Zuge des Anschlages im Einsatz waren. Auch
Kräfte aus Aschersleben waren im Einsatz.
An den nächsten Tagen ist Trauerbeflaggung durch den Oberbürgermeister
am Rathaus angeordnet.

21.12.2024

Hettstedter Weihnachtsmarkt wird vorzeitig beendet


Mit großer Bestürzung reagierten die Organisatoren und die Besucherinnen und Besucher auf
dem Weihnachtsmarkt der Stadt Hettstedt und der damit verbundenen Veranstaltung „Advent
in den Kupferhöfen“ auf den furchtbaren Terroranschlag in der Landeshauptstadt Magdeburg.
Bürgermeister Dirk Fuhlert sagt dazu: „Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der
Opfer aber auch bei all den Menschen die Verletzungen davongetragen haben. Die Vorfreude
auf ein Fest der Liebe, der Hoffnung und des Miteinanders wurde durch dieses Ereignis in
einer schrecklichen Art und Weise jäh aus unseren Köpfen und Herzen genommen.“
Nach Abstimmung mit den Einsatzkräften, die auch den Weihnachtsmarkt Hettstedt absichern,
nun aber vielfältige andere Aufgaben wahrnehmen müssen, hat Bürgermeister Dirk Fuhlert
entschieden, den Weihnachtsmarkt in der Kupferstadt nach dem stillen Ausklang des
Freitagabends für 2024 vollständig zu beenden.
Der Bürgermeister weiter: „Es ist für uns undenkbar, nach diesem tragischen Ereignis in
Magdeburg hier in Hettstedt am Wochenende noch zu feiern, wenn nur wenige Dutzend
Kilometer weiter Menschen bei einem solchen Fest gestorben sind und andere noch um ihr
Leben kämpfen bzw. an den Verletzungen leiden. Denken wir dabei daran, dass die
Vorweihnachtszeit auch eine Zeit der Besinnung sein soll. Mit den Geschehnissen in
Magdeburg sollte uns auf grausame Art und Weise auch erneut klar werden, wie notwendig
weltweit in der heutigen Zeit Toleranz, Miteinander und Verständnis füreinander sind. Ist das
alles nicht vorhanden, dann werden solche Taten fanatischer Menschen möglich.“

21.12.2024

Mini-Schweine gefunden:

Landkreis bittet um Mithilfe der Bevölkerung

 

Sieben kleine Schweine sind am vergangenen Montag durch Mitarbeiter des Veterinäramtes des Landkreises, des Tierheims Sangerhausen und des Ordnungsamtes Gerbstedt zwischen Helmsdorf und Gerbstedt eingefangen worden.

Nach viel Körpereinsatz, viel Geduld und dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten wurden die Tiere ins Tierheim Sangerhausen gebracht. Dort konnten sie sich auf Stroh gebettet aufwärmen, satt essen und von der ganzen Aufregung erholen.
Da die Herkunft der Tiere unbekannt ist, bittet das Veterinäramt des Landkreises nun um die Hilfe der Bevölkerung.

Sollten Sie Informationen über die Haltung von Minischweinen in der Umgebung von Helmsdorf und Gerbstedt haben oder am 10. und 11.11.2024 Beobachtungen in diesem Bereich gemacht haben, melden Sie sich bitte beim Veterinäramt (per Mail an vetamt@lkmsh.de oder telefonisch unter 03464/535 4300).

 

Der Landkreis dankt schon jetzt für die Unterstützung!

 

20.11.2024

 

Mansfeld-Südharz führt die Asyl-Bezahlkarte ein:

Erste Auszahlungen ab Dezember

 

Mansfeld-Südharz startet ab der kommenden Woche mit der Bezahlkarte für Asylbewerber. Die Auszahlung von Leistungen erfolgt ab dem 2. Dezember 2024.

Der entsprechende Einführungserlass des Landes ist inzwischen veröffentlicht, die Bezahlkarten werden bis zur kommenden Woche geliefert.

 

Der Landkreis steht seit mehreren Wochen in den Startlöchern, entsprechende Testläufe sind erfolgreich gelaufen“, erklärte Landrat André Schröder. „Jetzt werden wir ab Dezember die ersten Auszahlungen an Asylbewerber über die Karte vornehmen.“

 

In MSH sind derzeit etwa 800 Asylbewerber, die über einen Aufenthaltsstatus von mehr als einem Monat verfügen, von der Umstellung der Auszahlungen auf Geldkarte betroffen. Die Bezahlkarte beschränkt die Höhe der Abhebung auf monatlich 50 Euro und grenzt die Bereiche, in denen Ausgaben akzeptiert werden, ein. So sind zum Beispiel Online-Geschäfte oder Glücksspiel nicht möglich.

Die Einführung der Bezahlkarte ist kostenneutral für den Kreishaushalt geplant und soll auch für mehr Sicherheit sorgen, Verwaltungspraxis vereinfachen und den Missbrauch sozialer Leistungen eindämmen.

 

 

20.11.2024

Erste Fälle von Blauzungenkrankheit bei Schafen in MSH -

Für Menschen besteht keine Gefahr!

 

Nachdem bereits im Landkreis Harz und im Altmarkkreis Salzwedel Fälle von Blauzungenkrankheit aufgetreten sind, ist die Viruserkrankung jetzt auch in Mansfeld-Südharz festgestellt worden. Betroffen sind Schafe im Bereich Südharz.

Für den Menschen stellt die Blauzungenkrankheit keine Gefahr dar! Entsprechend sind auch Milch, Fleisch und daraus erzeugte Lebensmittel ohne Einschränkungen für den menschlichen Verzehr geeignet.

 

Die betroffenen Tiere werden in Zusammenarbeit mit dem jeweils betreuenden Tierarzt so behandelt, dass die auftretenden Symptome wie Fieber, Schmerzen und Entzündungen gelindert werden.

Das Veterinäramt des Landkreises weist darauf hin, dass Impfungen vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützen können. Zudem sollten Tierhalter entsprechende Insektenabwehrmittel einsetzen, da das Virus über Stechmücken (sog. Gnitzen) übertragen wird. Besonders anfällig für die Blauzungenkrankheit sind Schafe, Ziegen und Rinder.

 

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter www.mansfeldsuedharz.de im Bereich „Tierhaltung“.

15.08.2024