Mansfeld-Südharz führt die Asyl-Bezahlkarte ein:
Erste Auszahlungen ab Dezember
Mansfeld-Südharz startet ab der kommenden Woche mit der Bezahlkarte für Asylbewerber. Die Auszahlung von Leistungen erfolgt ab dem 2. Dezember 2024.
Der entsprechende Einführungserlass des Landes ist inzwischen veröffentlicht, die Bezahlkarten werden bis zur kommenden Woche geliefert.
„Der Landkreis steht seit mehreren Wochen in den Startlöchern, entsprechende Testläufe sind erfolgreich gelaufen“, erklärte Landrat André Schröder. „Jetzt werden wir ab Dezember die ersten Auszahlungen an Asylbewerber über die Karte vornehmen.“
In MSH sind derzeit etwa 800 Asylbewerber, die über einen Aufenthaltsstatus von mehr als einem Monat verfügen, von der Umstellung der Auszahlungen auf Geldkarte betroffen. Die Bezahlkarte beschränkt die Höhe der Abhebung auf monatlich 50 Euro und grenzt die Bereiche, in denen Ausgaben akzeptiert werden, ein. So sind zum Beispiel Online-Geschäfte oder Glücksspiel nicht möglich.
Die Einführung der Bezahlkarte ist kostenneutral für den Kreishaushalt geplant und soll auch für mehr Sicherheit sorgen, Verwaltungspraxis vereinfachen und den Missbrauch sozialer Leistungen eindämmen.