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Update: 31.12. 23 - Hochwasserlage in Mansfeld-Südharz

Katastrophenfall MSH:

Aktuelle Lage 31.12.2023/ 10.00 Uhr

 

Nach der Feststellung des Katastrophenfalls aufgrund des Helme-Hochwassers im westlichen und südlichen Teil des Landkreises Mansfeld-Südharz bleibt die Lage trotz stagnierender Pegelstände angespannt. Am Pegel Bennungen wurden laut Landesamt für Hochwasserschutz heute früh (08.30 Uhr) 242 Zentimeter Wasserstand gemessen. Damit bleibt es Hauptaufgabe der Einsatzkräfte vor Ort, die Deiche entlang der Helme engmaschig zu kontrollieren und zu sichern.

In der vergangenen Nacht haben die Kräfte im Bereich Oberröblingen mit Unterstützung von knapp 130 Einsatzkräften aus dem Landkreis Wittenberg den stark durchnässten Deich weiter mit Tausenden Sandsäcken gesichert. Hier liegt auch heute ein Schwerpunkt des Einsatzes.

Auch das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt den Landkreis weiter mit Einsatzkräften, Fachpersonal und Technik. So hat das THW in Kelbra und Roßla mobile Messstationen an der Helme installiert, um weitere Pegelstände zu erfassen.

Seit den Weihnachtsfeiertagen sind Hunderte Einsatzkräfte entlang der Helme im Landkreis im Einsatz, um gegen das Hochwasser anzukämpfen. Vor allem aufgrund der langen Dauer notwendiger Abwehrmaßnahmen hat Landrat André Schröder gestern (30.12.2023) den Katastrophenfall für den Landkreis Mansfeld-Südharz festgestellt. Obwohl die Talsperre Kelbra ihre Wasserabgabe gegenwärtig nicht weiter erhöhe, müsse bereits jetzt von erheblichen Schäden für Sachwerte und von weiter nötigen konkreten Schutzmaßnahmen für die Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner ausgegangen werden. Auch die Wettervorhersage im neuen Jahr lässt darauf schließen.

Entsprechend hat der Landkreis auch ein Bürgertelefon geschaltet. Dieses ist in der Zeit von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter der 03464 – 535 1960 oder per E-Mail unter buergertelefon@lkmsh.de erreichbar.

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