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Corona Update 86

+++ Knapp 2.000 Personen im Landkreis geimpft +++ Impfzentrum des Landkreises seit dieser Woche in Betrieb +++ Ausweitung der Impfungen nur mit deutlich mehr Impfstoff möglich

 

Seit dem offiziellen Impfstart im Landkreis am 27.12.2020 sind inzwischen 1.985 Personen geimpft worden – allein in dieser Woche waren es über 1.000. Dabei wurden hauptsächlich Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen sowie das entsprechende Personal geimpft. Darüber hinaus wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebes Rettungsdienst, die zur prioritären 1. Impfgruppe gehören, in dieser Woche im Impfzentrum geimpft. Zudem haben auch die Helios-Kliniken im Landkreis eine bestimmte Anzahl Impfdosen erhalten, um ihr Personal zu impfen.

 

Seit dem Start des Impfzentrums am 11.01.2021 ist es auch für Bürgerinnen und Bürger möglich, sich am Standort in Sangerhausen impfen zu lassen. In dieser Woche haben über 60 Personen die Möglichkeit gehabt, sich im Impfzentrum impfen zu lassen.

Grundsätzlich ist der Start des Impfzentrums in dieser Woche sehr gut gelaufen”, erklärte der Leiter des Impfzentrums, Steffen Hohmann, “unsere Strukturen funktionieren, die Abläufe haben sich bereits eingespielt. Neben den Kolleginnen und Kollegen des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises werden wir im Impfzentrum auch mit acht Bundeswehrsoldaten unterstützt, wovon sechs direkt im Zentrum arbeiten und zwei die mobilen Teams unterstützen. Zudem erfahren wir sowohl im Impfzentrum als auch bei den mobilen Impfungen vor Ort eine große Unterstützung und Bereitschaft der Ärzte im Landkreis.”

 

Problematisch waren aber vor allem zu Beginn der Woche die Terminvergaben. Diese laufen über die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung 116 117 und über die bundesweite Internetseite www.impfterminservice.de, was zu Beginn der Terminvergabe allerdings nicht in Gänze funktionierte und zu viel Unmut in der Bevölkerung führte.

 

 

Hier haben wir als Landkreis allerdings keinerlei Einflussmöglichkeiten”, sagte Hohmann. “Wir hoffen allerdings, dass sich dies in den kommenden Wochen und Monaten einspielt – vor allem wenn dann auch ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.”

 

Aktuell erhält der Landkreis wöchentlich eine Lieferung Impfstoff – die nächste Lieferung ist Anfang kommender Woche angekündigt. Dann werden dem Landkreis voraussichtlich aber wieder nur 975 Impfdosen zur Verfügung gestellt, wovon die Hälfte für die notwendige 2. Impfung zurückgehalten wird und nicht verimpft werden kann.

 

Sobald wir mehr Impfstoff zur Verfügung haben, können wir im Impfzentrum die Kapazitäten sofort hochfahren”, erklärte Leiter Hohmann, “denn unsere Strukturen sind so aufgebaut, dass wir mit einem Arzt rund 100, mit zwei Ärzten sogar bis zu 200 Impfungen am Tag realisieren können – bei deutlich ausgeweiteten Öffnungszeiten. Damit würden sich dann auch die Probleme bei der Terminvergabe entspannen.”

 

Ebenfalls abhängig von der Menge Impfstoff, die der Landkreis bekommt, sind weitere Maßnahmen, um auch in der Fläche impfen zu können. So ist unter anderem geplant – sofern ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht – bis zu fünf mobile Impfteams in die Einheits- und Verbandsgemeinden zu schicken und an zentralen Orten (etwa in Dorfgemeinschaftshäusern) die entsprechenden Bewohnerinnen und Bewohner der jeweiligen Orte zu impfen.

Derzeit sind drei mobile Teams in den Pflegeheimen unterwegs, um dort zu impfen. Bislang waren die Teams in 20 Pflegeheimen, weitere folgen. In der kommenden Woche startet dann auch die zweite Impfung in verschiedenen Pflegeheimen – etwa Wansleben am See (18.01.2021), Hettstedt (19.01.2021), Beyernaumburg und Stolberg (beide am 20.01.2021).

Aktuell wird ausschließlich nach der vom Land vorgeschriebenen Prioritätenliste geimpft. Das heißt: über 80jährige, Personen in Pflegeheimen, Mitarbeiter in Pflegeheimen und von Pflegediensten sowie Personal im Krankenhaus und Rettungsdienst.

 

Bezüglich der Terminvergabe zum Impfen weist die Kreisverwaltung nochmals eindringlich darauf hin, dass hier keine Termine vergeben werden. Die Terminvergabe erfolgt ausschließlich über die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter 116 117 oder über die Internetseite www.impfterminservice.de!

 

 

 

Das Bürgertelefon des Landkreises steht montags bis donnerstags in der Zeit von 08.00 Uhr bis 15.00 Uhr und freitags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter der 03464 - 535 1960 für Anfragen der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Coronavirus zur Verfügung.

 

Die Fieberambulanz-Hotline (03464 - 535 1961) ist montags bis freitags von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr besetzt.

Die Fieberambulanz in Wolferode (Kunstbergstraße 8a) ist montags bis samstags von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr besetzt. Hier wird darauf hingewiesen, dass Patienten die ausgeschilderten Parkplätze an der Fieberambulanz bzw. die Parkmöglichkeiten am Gemeindebüro und in der anliegenden Kunstbergstraße nutzen. Das Parken in der Zufahrtsstraße zur Fieberambulanz muss unterbleiben, um die Anfahrt für Anwohner und auch Rettungsfahrzeuge zu gewährleisten.

 

 

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