• Stichwahl zwischen CDU und AFD-Kandidaten bei Oberbürgermeisterwahl in Sangerhausen nötig +++ Berthelsmann-Studie sagt für Mansfeld-Südharz deutschlandweit größten Bevölkerungsrückgang bis 2040 voraus +++ Sachsen-Anhalt will in mehr sichere Radwege investieren ( News ) +++

p r

Corona Update 17

+++ Fünf Tage in Folge keine Neuinfektion im Landkreis +++ Schrittweiser Schulstart ab der kommenden Woche +++

 

Im Landkreis Mansfeld-Südharz gibt es auch am fünften Tag in Folge keine neue Infektion mit dem Coronavirus (COVID-19). Nach wie vor gibt es 35 Fälle, in denen Personen positiv auf das Virus getestet wurden. Von diesen befinden sich aktuell noch 16 in Quarantäne, hinzu kommen 22 Kontaktpersonen und acht Reiserückkehrer. Insgesamt befinden sich derzeit 46 Personen in Quarantäne (Stand 14.00 Uhr).

 

Das Land Sachsen-Anhalt hat inzwischen die 4. Eindämmungsverordnung beschlossen. Die bislang bestehenden Kontaktbeschränkungen bleiben demnach zunächst bis einschließlich 03.05.2020 erhalten, Großveranstaltungen sind bis einschließlich 31.08.2020 untersagt. Zusätzlich zu Lebens- und Futtermittelhandel, Wochenmärkten, Lieferdiensten, Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen und Großhandelseinrichtungen können jetzt der Kfz-Handel und darüber hinaus Ladengeschäfte mit bis zu 800 m² Verkaufsfläche unter Auflagen öffnen.

Die Kindertagesstätten bleiben nach wie vor geschlossen, müssen aber eine Notbetreuung vorhalten. Diese kann in Anspruch genommen werden, wenn ein Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Diese Schlüsselpositionen wurden durch das Land nochmals definiert, nunmehr zählen auch Lehrerinnen und Lehrer und Verkäuferinnen und Verkäufer dazu.

Die Schulen werden ab der kommenden Woche wieder schrittweise starten. Laut der neuen Verordnung werden ab dem kommenden Donnerstag, 23.04.2020, die Abschlussklassen wieder in die Schule gehen. Dies betrifft alle künftigen Absolventen der Förderschulen, der Sekundarschulen, der Gymnasien und der Berufsbildenden Schulen. Im Landkreis Mansfeld-Südharz gehen demnach mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler ab der kommenden Woche wieder zu Schule, um sich auf ihre Abschlüsse vorzubereiten.

 

Zudem sollen sich die Schulen darauf vorbereiten, dass der Schulbetrieb ab dem 04.05.2020 schrittweise weiter hochgefahren wird. Das soll dann die Schülerinnen und Schüler betreffen, die im kommenden Schuljahr ihren Abschluss machen – vornehmlich die 9. Klassen im Sekundarschulbereich und die 11. Klassen im Gymnasialbereich. Eine konkrete Entscheidung hierzu wird das Land am 30.04.2020 treffen. Für das weitere, schrittweise Hochfahren des Schulbetriebes wird es aber notwendig sein, dass Maßnahmen zur Kontaktminimierung und Abstandsregelungen getroffen werden.

Entsprechend organisiert der Landkreis derzeit auch die Schülerbeförderung bereits ab der kommenden Woche, zudem müssen Vorkehrungen für Hygiene in den Schulen getroffen werden. Hier wird darauf hingewiesen, dass in den Bussen die notwendigen Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Zudem wird dringend empfohlen, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Das Land empfiehlt weiterhin, auch beim Einkaufen entsprechende Masken zu tragen. Diese sollte sich jeder individuell organisieren.

 

Für Anfragen zur derzeitigen Situation steht Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises das Bürgertelefon unter 03464 – 535 1960 zur Verfügung. Es ist montags bis freitags von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr geschaltet.

Hinweise:

Gesundheitsfragen im Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) richten Sie bitte an Ihren Hausarzt oder die Rufnummer 116 117. Zudem steht auch die Fieberambulanz-Hotline unter 03464 – 535 1961 (montags bis freitags von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr) zur Verfügung. Bitte halten Sie den Notruf 112 für Notfälle frei!

 

Zudem wird darauf hingewiesen, dass über die Fieberambulanz-Hotline und das Bürgertelefon keine Testergebnisse kommuniziert werden. Für den Fall, dass eine Person positiv auf das Coronavirus (COVID-19) getestet wurde, erfolgt die Information an die betroffene Person ausschließlich über das Gesundheitsamt des Landkreises.

 

Alle aktuellen Informationen des Landkreises erhalten Bürgerinnen und Bürger auch über die Bürger Info & Warn App (BIWAPP) des Landkreises.

 

 

Einen Kommentar schreiben