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Corona Update 101

+++ Ein Jahr Coronavirus im Landkreis Mansfeld-Südharz +++ Nach Grund- und Förderschulpersonal starten Impfungen für Kita-Personal +++ Auch dezentrales Impfen startet

 

Am 12. März 2020 gab es den ersten bestätigten Fall des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Mansfeld-Südharz. Seit diesem Tag hat sich auch im Landkreis vieles geändert. Die Kreisverwaltung stand und steht auch immer noch vor den Herausforderungen, die COVID-19 mit sich brachte.

Innerhalb kürzester Zeit mussten wir als Verwaltung sehr viele Entscheidungen treffen und unsere Strukturen umstellen“, erinnert sich Landrätin Dr. Angelika Klein. „Das Gesundheitsamt musste personell verstärkt werden – das gelang vor allem durch Kolleginnen und Kollegen aus unserem Haus, aber auch durch Unterstützung anderer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Gemeinden und von Landes- und Bundesbehörden.“ Auch andere Ämter – wie das Ordnungsamt und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz – wurden in die Bewältigung der Pandemie mit eingebunden. „Dafür möchte ich als Landrätin ganz herzlich Danke sagen, denn was die Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr geleistet haben, war und ist bis heute großartig“, sagt die Landrätin.

 

Während die Fallzahlen zunächst nur allmählich anstiegen, erreichte vor allem die 2. Welle den Landkreis – wie auch das gesamte Land Sachsen-Anhalt – mit Wucht. So wurden in der 2. Kalenderwoche dieses Jahres 495 Neuinfektionen im Landkreis gemeldet – bis dato der Höhepunkt. Durch den erneuten Lockdown sind die Fallzahlen wieder gesunken, allerdings ist derzeit noch nicht absehbar, wie sich die ersten Öffnungsschritte auswirken. So ist der Landkreis Mansfeld-Südharz weiterhin der einzige Landkreis in Sachsen-Anhalt, in dem sämtliche Schulen im Regelbetrieb sind.

 

Mit Blick auf die Wirtschaft im Landkreis erklärt Landrätin Dr. Klein, dass hier die Auswirkungen des andauernden Lockdowns noch nicht absehbar sind. „Die Unternehmen in unserem Landkreis haben mit den Folgen dieser Pandemie schwer zu kämpfen.

 

Ich hoffe daher wirklich, dass es dauerhaft gelingt, die Infektionszahlen und damit auch die Inzidenzen deutlich zu senken, so dass weitere Öffnungsschritte möglich sind.“

 

Mit dem Start der Impfungen im Landkreis am 27.12.2020 und der Öffnung des Impfzentrums in Sangerhausen am 11.01.2021 ist das Impfen im Landkreis angelaufen. „Leider war der Impfstart in den ersten Wochen mehr als holprig“, sagt Landrätin Dr. Klein, „was aber ausschließlich am mangelnden Impfstoff lag. Die Organisation im Impfzentrum und auch der mobilen Teams läuft gut – auch hier möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei den Bundeswehr-Soldaten vor Ort bedanken.“

 

Inzwischen steht mehr Impfstoff zur Verfügung, so dass das Impftempo in den vergangenen Wochen erhöht werden konnte. Nachdem bereits am vergangenen Samstag, 06.03.2021, eine Großaktion zur Impfungen von Personal in den Grund- und Förderschulen stattgefunden hat, weitere Sammeltermine in dieser Woche angeboten und auch angenommen wurden, soll auch morgen, Samstag, 13.03.2021, eine weitere große Impfaktion im Impfzentrum durchgeführt werden. Dann soll nochmals Grund- und Förderschulpersonal geimpft werden, um diese Personengruppe abzuschließen. Gleichzeitig soll auch begonnen werden, erste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kindertageseinrichtungen zu impfen.

 

Parallel zur Organisation der Impftermine im Impfzentrum laufen in der kommenden Woche auch die dezentralen Impfungen in den Gemeinden an. Die mobilen Impfteams des Landkreises starten am Montag, 15.03.2021, in der Einetalhalle in Welbsleben in der Stadt Arnstein mit den Impfungen der Personengruppe der über 80jährigen. An den Folgetagen werden dann Seniorinnen und Senioren zunächst in der Stadt Gerbstedt, der Verbandsgemeinde Goldene Aue und Stadt Allstedt geimpft. Die weiteren Termine in den anderen Gemeinden folgen in den darauffolgenden Wochen. Das Angebot des Landkreises, Impfangebote für die Personengruppe der über 80jährigen vor Ort zu organisieren, war bei den Gemeinden auf breite Zustimmung gestoßen. Die Seniorinnen und Senioren wurden direkt durch die Gemeinden angeschrieben. Auch die Terminvergabe erfolgt durch die Gemeinden in Abstimmung mit dem Impfzentrum.

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