• Stichwahl zwischen CDU und AFD-Kandidaten bei Oberbürgermeisterwahl in Sangerhausen nötig +++ Berthelsmann-Studie sagt für Mansfeld-Südharz deutschlandweit größten Bevölkerungsrückgang bis 2040 voraus +++ Sachsen-Anhalt will in mehr sichere Radwege investieren ( News ) +++

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Erneute Qualitätsauszeichnung für Sparkasse Mansfeld-Südharz

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz erhielt erheut die Auszeichnung: "Beste Bank Sachsen-Anhalts"-

Beratung Firmenkunden Gold und Beratung Privatkunden Silber!

 

 

 

 


Nachrichten

Einer aktuellen Berthelsmann-Studie zufolge verbucht Sachsen-Anhalt bis zum Jahr 2040 den größten Bevölkerungsrückgang - den höchsten Wert deutschlandweit ( mehr als 20 Prozent) weist dabei der Landkreis Mansfeld-Südharz aus:

Statement des Landrates zur aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung bis 2040 der Bertelsmann Stiftung

Zur heute veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland zwischen 2020 und 2040 erklärt Landrat André Schröder:

Es ist seit Jahren das erklärte Ziel der Politik im Landkreis, durch eine nachhaltige Bevölkerungspolitik den demografischen Wandel zu gestalten. Dabei sind wir tatsächlich erfolgreich.

Das dritte Jahr in Folge erzielte Mansfeld-Südharz eine positive Wanderungsbilanz. In den letzten 10 Jahren reduzierte sich die Arbeitslosigkeit genauso wie die Kinderarmut.

Mit über 40.000 abhängig Beschäftigten blieb die Beschäftigungsquote im gleichen Zeitraum konstant, obwohl die Gesamtbevölkerung zurückging.

 

Mansfeld-Südharz leugnet nicht seine demografischen Herausforderungen! Frühere Untergangsszenarien von Instituten hatten sich in der Vergangenheit bereits nicht 1:1 bestätigt. Vorausberechnungen über fast 30 Jahre in die Zukunft, getreu dem Motto „Was passiert, wenn nichts passiert“, bleiben wenig hilfreich.

Mit den niedrigsten Immobilienpreisen für junge Familien, bester Kinderbetreuung und günstigen Lebenshaltungskosten in einer reizvollen Landschaft in der Mitte Deutschlands lässt es sich dagegen viel besser werben.“

 

Positive Entwicklungen im Landkreis Mansfeld-Südharz:

tatsächliche Bevölkerungsentwicklung ist in der Vergangenheit immer positiver verlaufen als die prognostizierte Entwicklung vorhergesagt wurde in den Jahren 2020, 2021 und 2022 sind erstmalig wieder mehr Menschen in den Landkreis Mansfeld-Südharz zugezogen

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Mansfeld-Südharz möchte attraktiv sein für junge Familien und hält besondere Angebote vor, z.B. Familienbesuchsdienst, attraktive Kindertagesstätten mit verfügbaren Plätzen, die eine verlässliche Kinderbetreuung von 0-14 Jahren gewährleisten und Schulen

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besondere Angebote für Zuzugswillige, u. a. Rückkehrertag, Digitales Welcome Center

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Landkreis will attraktiv sein für zukünftige Fachkräfte und ist Mitglied in der Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd

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Strukturwandel wird als Chance für die Region zum Erhalt und zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze genutzt, z.B. Industriegroßfläche Sangerhausen, Romonta, KME

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Landkreis verfügt über bezahlbares Bauland, bezahlbaren Wohnraum und attraktive Grundstücke

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wollen mit dem Strukturwandel Akzente setzen, dass das auch zukünftig so bleibt (z.B. Nutzung Geothermie)

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Zentrale Lage in der Mitte Deutschlands, mit einer sehr guten infrastrukturellen Anbindung (z.B. an Nordhausen, Erfurt, Halle, Kassel/ Göttingen)

10.04.2024

Sachsen-Anhalt sucht neue Weltenretter: 339 Stellen für Lehrkräfte ausgeschrieben

 

Das Land Sachsen-Anhalt sucht erneut Weltenretter und bietet mit der nächsten Ausschreibung attraktive Jobs für Lehrkräfte und Lehrkräfte im Seiteneinstieg an. Insgesamt sind 339 Stellen ausgeschrieben worden, darunter sind 64 sogenannte G-Stellen. Für diese kann eine Zulage gezahlt werden, weil sie schwer besetzbar sind.

 

Bildungsministerin Eva Feußner: „Lehrkräfte sind die Architekten unserer Zukunft. Sie formen nicht nur Köpfe, sondern auch Herzen und Charaktere. Daher ist ihre Arbeit von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft. Wir suchen engagierte Lehrkräfte und Lehrkräfte im Seiteneinstieg, die mit Leidenschaft die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg begleiten und sie zu selbstbewussten, kritischen und verantwortungsbewussten Menschen heranwachsen lassen."

 

Schulform

Anzahl der ausgeschriebenen Stellen

Grundschule

73

Förderschule

32

Sekundarschule

79

Gemeinschaftsschule

40

Gymnasium

58

Gesamtschule

9

Berufsbildende Schule

33

Regionalstellen

15

Gesamt

339

 

Hintergrund:

 

Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2024. Um sich als Lehrkraft zu bewerben, ist ausschließlich das Online-Portal für die Einstellung als Lehrkraft (matorix) zu nutzen.

 

Informationen zur Ausschreibung

05.04.2024

Czekalla/Gürth: Wir brauchen zukunftsfähige Radwege in Sachsen-Anhalt

 

Zum Auftakt der „Blickwinkel Radwege – Zukunftsfähige Radwege in Sachsen-Anhalt“ konnten über 80 interessierte Teilnehmer in Braunsbedra begrüßt werden. Die Teilnehmer kamen mit den Fachpolitikern der CDU-Landtagsfraktion sowie der Ministerin für Infrastruktur und Digitales Dr. Lydia Hüskens und der Radverkehrskoordinatorin des Landes, Stefanie Arnhold, über Fördermöglichkeiten und bestehenden Herausforderungen beim Radwegeausbau ins Gespräch.

 

Sven Czekalla, Mitglied der Arbeitsgruppe Infrastruktur und Digitales und Abgeordneter für Merseburg, Leuna und Braunsbedra, erklärt dazu:

 

„Unter dem Motto „Den Geiseltalsee mit dem Rad erleben“ wurde über die zunehmende Bedeutung des Radverkehrs als Bestandteil des Mobilitätsmix in Sachsen-Anhalt gesprochen. Die CDU-Landtagsfraktion setzt sich für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Radverkehrs als einen Baustein der Mobilitätswende ein.“

 

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Detlef Gürth, fügt hinzu:

 

„Wir arbeiten daran, dass der Radverkehr attraktiver und sicherer wird. Daher muss der positive Trend der letzten zwei Jahre beim Neubau und vor allem der Sanierung von Radwegen nachhaltig fortgesetzt werden. Dazu sollen für die kommenden Jahre zusätzliche Finanzmittel im Landeshaushalt bereitgestellt werden.“

05.04.2024

Neue Erkenntnisse im Tierhaltungsfall Heiligenthal:

Verdacht der illegalen Schlachtungen bestätigt

 

Bei einer erneuten Kontrolle des Veterinäramtes bei einem Tierhalter in Heiligenthal (Stadt Gerbstedt) hat sich der Verdacht der illegalen Schlachtungen bestätigt. In einem vom Tierhalter bei den ersten Kontrollen nicht angegebenen und gezeigten Gebäude haben Mitarbeiter des Veterinäramtes eindeutige Hinweise auf in der Vergangenheit stattgefundene Schlachtungen von Schafen gefunden. Es erfolgte eine sofortige Untersagung. Zudem wurde umgehend angeordnet, dass die aufgefundenen Schlachtnebenprodukte (ca. 300 kg) durch eine Fachfirma entsorgt werden. Die Abholung erfolgte noch während der Kontrolle.

Fraglich ist, ob bei den illegalen Schlachtungen eine Fleischbeschau stattgefunden hat. Entsprechend werden derzeit weitere Schritte – unter anderem ein Tierhaltungs- und Betreuungsverbot – geprüft.

 

08.03.2024

Schröder: Deutsche Staatsbürgerschaft steht für erfolgreiche Integration!

Immer mehr Zugewanderte entscheiden sich in Mansfeld-Südharz für die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Ausländerbehörde des Landkreises veröffentlichte dazu jetzt aktuelle Zahlen. Demnach stiegen die Einbürgerungen seit 2018 kontinuierlich an. Waren es 2018 noch 41 Fälle und 2019 sogar nur 35 Fälle, stieg die Zahl 2020 auf 42 und 2021 auf 70 an. Im Jahr 2022 erhielten dann 107 Migranten und 2023 103 Migranten ihre deutsche Staatsbürgerschaft.

 

Dazu erklärt Landrat André Schröder:

Diese Entwicklung ist positiv, weil Einbürgerungen die deutsche Sprache, das Bekenntnis zu unseren Werten und zumeist auch das Bestreiten des Lebensunterhaltes bedeuten. Kurzum, wer den deutschen Pass erhält, zeigt damit gelungene Integration und lebt oft auf Dauer bei uns. Der Landkreis braucht diese Form der Zuwanderung. So wichtig es ist, die irreguläre Migration zu begrenzen und kommunale Infrastrukturen nicht zu überlasten, so wichtig ist es auch diejenigen erfolgreich zu integrieren, die hierbleiben.“

 

Schröder betonte, dass die steigenden Einbürgerungszahlen nicht auf die erst kürzlich vom Bund beschlossenen gesetzlichen Erleichterungen zurückzuführen sind. Ausgewirkt hätten sich aber die hohen Asyl- und Flüchtlingszugänge seit 2015. Die meisten Zuwanderer kamen entweder aus Europa oder aus Syrien und Afghanistan.

 

26.02.2024